Wir waren ja vor ein paar Monaten schon von den Bussen in Asien total begeistert, doch im Vergleich zu Argentinien, können sie gleich einpacken. Wir hatten ein Bett, einen eigenen TV, es gab ein ganzes Menü zum Essen und am Morgen wurden wir von der „Flightattendant“ mit einem Frühstück wieder geweckt – so übersteht man eine 10 stündige Busreise von Cordoba nach Mendoza also ohne Probleme 😉
In Mendoza werden 80% der argentinischen Weinen produziert. Die anderen 20% in Cafayate, da wo wir vor ein paar Wochen mit Mirella waren. Von dieser Weinproduktion werden nur 20% ins Ausland exportiert, der Rest wird genüsslich im Land selber getrunken. Recht haben sie, die Argentinier!
Ja dann?! Lasst uns diesen Wein mal kosten!
Nach einer kurzen aber verrückten Fahrt mit dem einheimischen Bus, sind wir in Maipu angekommen. Ihr fragt euch wieso verrückt? Der Bus ist erstens in einer unglaublichen Geschwindigkeit gefahren, man stand eigentlich noch fast im Bus beim Aussteigen und es wurde schon wieder los gefahren und man konnte keine Tickets lösen, sondern man musste die Einheimischen darum bitten mit der Buskarte für einen zu bezahlen und man gab Ihnen dann das Geld cash in die Hand 😉
In Maipu haben wir uns dann, wie so üblich da, ein Fahhrad gemietet. Dazu gab es ein Wasser, ein paar Vergünstigungen für Weine und Degustationen und eine Stadtkarte auf welcher alle Bodegas aufgelistet waren. Die Fahrt konnte somit los gehen.
Der Tag hat also um 11:00 Uhr mit der ersten Weindegustation begonnen und Abends um 7 im Biergarten aufgehört. Wir können euch also versichern, dass war ein Spass, auch wenn das Fahrrad fahren nach über 10km und ein paar Gläser Wein, immer wie anstrengender wurde 😉
Wir reisen nun seit fast 6 Wochen durch Argentinien und sind noch auf keinem Pferd gesessen. Wohlbemerkt, dass die Pferde für die Argentinier schon fast heilige Tiere sind (wie in Indien die Kühe ;-)). Sie konnten es uns fast nicht glauben, dass wir in der Schweiz Pferdefleisch essen. In Argentinien giltet es als Verbrechen, Pferdefleisch zu essen.
Also bestand Laura darauf noch einen Reitausflug zu machen, auch wenn French von dieser Idee nicht gerade entzückt war 😉 Nach einer kurzen Fahrt in die Berge von Mendoza, wartete bereits Carlos auf uns. Ein junger, sympatischer, argentinischer Guide. Es wurde eine kurze Erklärung abgegeben, die Pferde wurden gesattelt und der Ritt ging los
Rund zwei Stunden sind wir dann durch die Pampa geritten und uns wurde so einiges über die Flora und Fauna dieser Region erklärt. Bei Sonnenuntergang ging der Weg zurück in die Finca, wo ein leckerer Asado und natürlich wieder Wein, für uns vorbereitet wurde. Als Carlos dann noch sein Bestes auf der Gitarre gab, war der Abend perfekt für uns!
Mit diesen wundervollen Erlebnissen, verlassen wir nun Mendoza sowie die leckeren Weine und es geht im Luxusbus wieder 12 Stunden in Richtung Buenos Aires, wo wir unsere letzte Nacht verbringen, bevor es weiter nach Panama geht. Doch zuerst folgt noch unser letzter Beitrag aus Buenos Aires.
Tipps in 3 Tagen Mendoza
Hostel
Alamo Hostel
Wir sind diese Tage im Alamo Hostel in Mendoza selber untergekommen. Ein wirklich tolles Hostel mit einem kleinen Pool im Innenhof und schönen Zimmern. Nur das Personal war eine Katastrophe. Doch trotzallem hatten wir eine gute Zeit im besagten Hostel.
Activities
Maipu – Weindegustation
In Maipu gibt es an jeder Ecke Fahrradvermietungen. Wir haben die Fahrräder bei Maipu Bikes gemietet, für CHF 6.00 pro Velo für den ganzen Tag. Die Velotour ist mir der Stadtmappe dann selbst erklärend.
Reitausflug
Wir haben unseren Ausflug direkt übers Hostel gebucht, aber auch da gibt es viele Angebote in den Tourenbüros in Mendoza. Unbedingt schauen, dass man ein Angebot mit Nachtessen bzw. Asado bucht – lohnt sich!
2. März 2016 at 19:30
Machsch di guet ufem Ross French 😉
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