Wir wussten ja, dass Jessica und Andreas (jaferien.tumblr.com), Freunde aus Wettingen, auch auf Weltreise sind und wir evtl. zur gleichen Zeit in Costa Rica sind. So haben wir Sie also spontan informiert, dass unser nächstes Ziel Quepos sein wird und kurzerhand haben Sie Ihre Pläne auf den Kopf gestellt und haben im selben Hostel ein Zimmer für die gleichen Nächte wie wir gebucht. Die Freude war riesig als wir uns gesehen haben und wir uns gegenseitig viele spannende, unvergessliche und abenteuerliche Geschichten der letzten paar Monate erzählen konnten. Die zwei Lieben sind jetzt seit Januar in Zentralamerika unterwegs und haben noch ganze 10 Monate von Ihrem „around the world trip“ vor sich – Wie toll!!
Quepos ist ein kleines Dörfchen an der Pazifikküste von Costa Rica. Eigentlich gar nichts schönes, doch es ist der beste Ausgangspunkt für den Nationalpark Manuel Antonio. Wir waren erstaunt, wie anders die Natur an dieser Küste aussah: Es ist momentan Trockenzeit und daher ist es einfach nicht so grün wie an der karibischen Seite, schon fast kahl und es herrscht auch ein total anderes Klima. Es war so heiss, dass sogar Laura Mühe hatte ein zu schlafen. Das wird wohl was heissen müssen 🙂
Gleich am nächsten Tag sind wir dann zu viert in den berühmten Manuel Antonio Nationalpark. Wir waren von den Hinweisen anderer Backpackers ein bisschen voreingenommen: Cahuita ist viel schöner, es hat viel zu viele Touristen, man sieht keine Tiere usw. Zum guten Glück, nehmen wir sehr gerne Tipps von anderen Reisenden an, lassen uns aber dadurch nicht beeinflussen, denn wir hatten schlussendlich einen wunderschönen Tag im Park verbracht.
Gleich schon zu Beginn des Parkes, kreuzten Affen und Rehe unseren Weg. Wir sind dann an diesem Tag fast 10km durch den Dschungel spaziert und wurden immer wieder durch aussergewöhnliche Wesen überrascht. So süss die Affen auch sein mögen, wenn es ums Essen geht, können die schon mal richtig zu packen. Es ging sogar so weit, dass ein kleiner, frecher Affe auf den Rucksack von French gesprungen ist und das Essen klauen wollte 😉 Der Affe ist jedoch schnell wieder davon gesprungen. Wie Ihr wisst, kennt French kein Pardon wenn es um sein Essen geht 😉
Affe hin, oder her – Der von uns so gewünschte Tucan, hat sich bis heute noch nicht blicken lassen.
Abgesehen von der atemberaubenden Natur des Dschungels, gibt es im Nationalpark auch wunderschöne Strände. Da sieht man die „sooooooo vielen Touristen“ am ehesten. Doch mit ein bisschen Geduld, findet man auch da eine abgelegene und einsame Bucht für sich und die kleinen Krebse, die sich im Sand ein Wettrennen liefern.
Wir haben natürlich die Zeit, an einem solchen traumhaften Ort schnell vergessen und plötzlich war es kurz vor Schliessung des Parks. Kurzerhand haben wir dann entschieden, eine „Abkürzung“ zu nehmen, doch uns wurde klar ein Strich durch die Rechnung gemacht 😉 Die letzten paar Tage noch von einem Krokodil gefressen zu werden, wäre nicht so toll gewesen 😉
Den anderen gemeinsamen Tag mit Jessy und Andy, haben wir dann gemütlich und faul, an einem Strand in einer kleinen Bucht verbracht – schön war es.
Dann mussten wir uns schon wieder voneinander verabschieden. Sie zwei machen sich jetzt auf den Weg nach Puerto Viejo (die Glücklichen ;-)) und wir sehen uns nächstes Jahr in der Schweiz wieder – wir freuen uns jetzt schon darauf 🙂 Und wir gehen die letzten paar Tage unserer Weltreise (bald ist alles vorbei!!) auf die Halbinsel Nicoya und zwar nach Montezuma…
Unser Fazit über Manuel Antonio: Uns gefällt zwar Cahuita auch immer noch besser, aber einen Besuch im Manuel Antonio Nationalpark lohnt sich alle Mal. Die Tiere sieht man viel näher (auch weil sie keine Angst mehr von den Menschen haben) und die Strände alleine sind es schon Wert!
Tipps in 3 Tagen Quepos / Manuel Antonio Nationalpark
Hostel
Villas Jacquelinas
Grundsätzlich ist dieses Hostel ganz süss: Ist mit mehreren Treppen miteinander verbunden, es hat einen kleinen Pool und der Aufenthaltsbereich und die Küche sind auch ganz schön. Nur leider ist das Hostel ein Wenig ab vom Schuss. Zu Fuss ins Stadtzentrum sind es gute 15min. Ein Doppelzimmer mit Bad kostet CHF 35.00
Nationalpark
Am Besten man geht früh morgens hin. Wir waren etwa um 10:00h im Park. Der Park lässt nur 800 Besucher rein. Je nach Reisezeit (Ostern, Weihnachten usw.) sogar bis zu 1000. Aber dann kann es schon mal vorkommen, dass der Park ab 9:00h bereits voll ist. Mit dem Bus von Quepos hat man ca. 10min., die Fahrt kostet CHF 0.60 und der Eintritt in den Park dann noch CHF 16.00.
21. März 2016 at 5:47
Liebe Freunde
Ein toller Bericht, den Ihr über Manuel Antonio verfasst habt und umso authentischer, wenn man selber dabei war. Wir vermissen euch schon jetzt und freuen uns nach eurem Feedback auf Puerto Viejo, da auch das schöne Manuel Antonio ohne eure Anwesenheit nicht mehr dasselbe ist. Es war eine sehr coole aber viel zu kurze Zeit, die wir mit euch verbringen durften.
Wir wünschen euch eine spannenden Abschluss eurer Weltreise (mit Tucan), einen nicht allzu harten Einstieg in den Alltag und ein freudiges Wiedersehen mit Freunden und Familie in de Schweiz.
Liebe Grüsse aus dem Pool in der Villa Jacquelina.
Andy & Jessy
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