Seit unserem letzten Beitrag in Asien ist ein wenig Zeit vergangen…nun ja, in der Wüste von Namibia haben wir leider kein Internet Café gefunden 😉 Aber zu Namibia mehr in unserem übernächsten Beitrag. 

Nachdem wir um ein Haar unser Flug von Bangkok nach Kapstadt verpasst haben (wir standen über 2h im Stau – um 19:45h ging das Gate zu, wir waren 19:42h am Schalter (!)), sind wir müde aber sehr glücklich in Kapstadt angekommen.  

Da es nicht unser erstes Mal in der Stadt war, haben wir es uns 3 Tage lang einfach mit gutem Essen und leckerem, afrikanischen Wein gut gehen lassen und uns an die Zeit Umstellung gewöhnt. 

Nach diesen relaxten Tagen, ging unser langersehntes Abenteuer endlich los. Für diejenigen die nicht wissen was wir die nächsten knappen zwei Monate vorhaben, hier eine kurze Erklärung: 

Wir werden von Kapstadt in 42 Tagen bis nach Nairobi (Kenya) reisen. Diese Reise machen wir in einem grossen Truck (Lastwagen) mit 2 Guides und einer Gruppe von rund 15 Personen. Weiter werden wir all diese Tage in einem Zelt übernachten – Das wird ein Spass!! 

Gespannt und mit doch gemischten Gefühlen sind wir am frühen Morgen auf unsere Gruppe getroffen – eine Amerikanerin, 2 Holländer, 3 Australier, 1 Kanadierin, unsere zwei Guides aus Zimbawe und wir zwei. Alle, ausser natürlich den Guides, sind zwischen 22 und 30 Jahre alt und haben sich vorher noch nie gesehen. Doch es ging nicht lange und schon waren wir eine kleine Familie, welche sich einwandfrei verstand.  

Nach einer kurzen Fahrt, machten wir einen Stopp in einem Township in Kapstadt. Wir waren erschrocken, auf was für einem kleinen Wohnraum bis zu 10 Personen leben müssen. Im gleichen Atemzug wussten wir aber, wieso wir Afrika einfach lieben:  

Die Kinder kamen auf uns zu gerannt, wollten mit uns tanzen und auf den Arm genommen werden, die Teenies welche uns alle anständig begrüssen kamen und die ältere Generation welche uns zu einem lokalen Bier (…für uns schmeckte es mehr nach Sider) in ihrer dunklen Blechhütte eingeladen hatte. Einfach ein wunderbarer Spirit, welcher da herrschte.

Das Tolle ist, dass wir für die ersten drei Tage noch eine Filmcrew in der Gruppe dabei hatten. 3 südafrikanische Jungs, welche daran sind, eine Serie über solche Overland Truck Reisen durch Afrika zu drehen. Mal schauen, ob wir bald als bekannte Schauspieler in Afrika durch gehen können 😉 

Nach dem Besuch im Township, haben wir auf der ersten langen Fahrt in Richtung Namibia schnell gelernt, was die nächsten 40 Tage auf uns zukommen wird:

Ein lauter Lastwagen, welcher nur eine „afrikanische Klimaanlage“ hat, was so viel heisst wie: Habt ihr heiss? Dann öffnet die Fenster 😉 Weiter wurden unsere Aufgaben wie „washy“ nach dem Essen abwaschen, „packy“ alle Campingsachen wie Stühle und Tische zurück in den Truck verstauen oder „cooky cooky“ den Guides beim Kochen helfen, fair verteilt. Fertig von einem wunderschönen Hotel zum nächsten wie in Asien, nun wird gekocht, geputzt und jeden Tag das Zelt auf- und abgebaut.

Nach 5 wundervollen Tagen in Südafrika, mit den wunderschönen Sonnenuntergängen welche wir so vermisst haben, leckeren Wein Degustationen und schwimmen in einem wunderschönen Fluss in mitten von nichts, sind wir nun in Namibia – wir sind ja so gespannt, was noch alles auf uns zu kommt und können es kaum erwarten, dass unser Abenteuer endlich weiter geht.  

Da wir nicht immer eine gute bzw. überhaupt eine Internetverbindung haben, können wir euch leider nicht ganz so regelmässig über unsere Reise updaten. Wir geben aber unser Bestes! Auch werden unsere Tipps hier in Afrika nicht mehr ganz so ausführlich ausfallen, da Hotels und Restaurants in diesem Falle wegfallen, aber wir geben natürlich alles weiter was wir als hilfreich empfinden. 

Bis bald ihr Lieben, dann aus Namibia!