Nach diesen paar wunderschönen Tagen am Meer in Zanzibar, haben wir einen kurzen Stopp am Fusse des Kilimanjaro gemacht, dem höchsten Berg Afrikas. Kleine Wanderung durch den Dschungel und baden im Wasserfall, gehörten an diesem Tag zu unseren Aktivitäten.

Am nächsten Tag in Arusha angekommen, wurden wir durch die Massai’s des Dorfes begrüsst. Die Massai’s sind Nomaden Afrikas mit ihrer eigenen Art „Religion“: Sie leben in mitten der Natur und den wilden Tieren, die Frauen sind zuständig für den Bau des Hauses, Männern sind erlaubt mehrere Frauen zu haben und müssen sich, falls sie nicht vom ganzen Dorf ausgeschlossen werden möchten, in ihren jungen Jahren ohne Anästhesie, beschneiden lassen. Dabei dürfen sie nicht weinen und auch nicht blinzeln. Wow! Das Dorf welches wir besucht haben, besteht aus einer einzigen Familie: Ein 95 Jähriger Mann, mit 7 Frauen und – Achtung – 63 Kindern!

Am darauf folgenden Tag, machten wir uns auf den Weg in die Serengeti. Einer der berühmtesten Nationalparke Afrikas, in welchem schon unbeschreiblich viele Tierdokumentationen gedreht wurden. Auch haben wir da schnell bemerkt, dass die Idee vom Trickfilm König der Löwen, aus der Serengeti in Tanzania stammen muss: In der wunderschönen, doch so kargen Landschaft der Serengeti gibt es viele Felskombinationen und Simba heisst in ihrem afrikanischen Dialekt Löwe, Mufasa heisst Kämpfer, Rafiki heisst Freund und Asante Santa, vielen Dank. Lustig wie wahrheitsgetreu diese Zeichentrickfilme gemacht werden.

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Leider waren wir aber beim Spotten der Tiere nicht ganz so glücklich bzw. das grosse Highlight waren die aber tausende Zebras, auf einer weiten Fläche. Schwarz – weiss Streifen wo das Auge hinreichte – so haben wir uns die Serengeti genau vorgestellt.

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Es war unbeschreiblich schön, durch dieses Naturspektakel der Serengeti zu fahren. Diese Weite, diese exotischen Vögel und diese Stille, einfach einmalig.

Nach einer weiteren kurzen Nacht, machten wir uns morgens um 6h in Richtung Ngorongoro Krater. Ein Einbruchkrater am Rande der Serengeti. Dieser Krater entstand durch den Einbruch eines Vulkanberges. Die Seitenwände sind zwischen 400 und 600m hoch und wir dachten, dass wir nach der Serengeti nicht mehr so schnell so etwas schönes zu Gesicht bekommen. Falsch gedacht! Der Ngorongoro Krater ist einfach atemberaubend.

Die Tierwelt und auch die Vegetation im Krater sind enorm und da war das Glück definitiv mehr auf unserer Seite und wir durften so einige Tiere beobachten – was immer wieder ein grossartiger Moment ist.

Am Abend stellten wir unsere Zelte am Rande des Kraters und somit in Mitten der Tierwelt auf. Bei der Ankunft auf unserem Campingplatz waren gerade die Büffel daran zu grasen und wir mussten das Camp um ein paar Meter verschieben. Auch hat uns in der Nacht, das heimtückische Lachen der Hyänen direkt vor unserem Zelt geweckt. Es war ein sehr spezieller Ort um zu übernachten bzw. durch einen wunderschönen Sonnenaufgang geweckt zu werden. 

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Mit all diesen wunderschönen, unvergesslichen und vor allem einmaligen Erlebnissen der letzten 1,5 Monaten, verlassen wir nun unser geliebtes Afrika. Wir werden unsere Guides, unsere tolle Gruppe, das leckere Essen, die wunderschöne Natur und die einmalige Tierwelt extrem vermissen, nicht aber unser Zelt 😉 Und es ist klar, dass wir wieder nach Afrika kommen müssen: Die Masai Mara und das Gorilla Trekking fehlt uns ja noch…

ASANTE SANA DEAR AFRICA! 

Nun machen wir einen kurzen Abstecher nach Dubai, bevor wir uns auf unsere 20 stündige Reise nach Argentinien machen – wir sind ja so aufgeregt und freuen uns sehr auf unsere letzten zwei Monate in Südamerika – Buenos Aires estamos llegando!